Black Friday

Black Friday – Zuerst war er für den Börsencrash am Schwarzen Freitag bekannt – dann für den größten Einkaufstag des Jahres.

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Black Friday is the European term for the Wall Street crash at the New York Stock Exchange in 1929. In fact, the crash occurred on Thursday 24 October, but by the time the news reached Europe it was already Friday. On that day, the Dow Jones crashed on a massive scale, triggering a worldwide economic crisis.

The more contemporary meaning refers to the day after the U.S. Thanksgiving holiday, which has also traditionally been a holiday for many employees. It is typically a day full of special shopping deals and heavy discounts and is considered as the kickoff of the holiday shopping season.

So why the name? Some say „Black Friday“ refers to the term “to be in the black“, which means to be profitable. In old bookkeeping practice profits were written in black ink and losses in red ink. The reasoning is that retail businesses sell enough on this Friday to put themselves „in the black” for the rest of the year.

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term – Begriff

occurred – ereignete sich

triggering– auslösen

discounts – Rabatte

considered – wird betrachtet

profitable – einträglich, lukrativ

bookkeeping – Buchhaltung

ink – Tinte

losses – Verluste

retail – Einzelhandel

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Money, Money, Money

Was meint der amerikanische Kunde beim Verhandeln, wenn er plötzlich von folgenden Dingen redet?

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Dead presidents
Viele Dollarscheine zeigen verstorbene amerikanische Präsidenten, z.B. George Washington auf der $1 Note, Thomas Jefferson $2, Abraham Lincoln $5. Präsidenten müssen mindestens zwei Jahre tot sein, bevor sie für die Aufnahme in die Präsidenten-Dollar-Serie in Frage kommen.

Bucks
Der Ausdruck bucks (dt. Böcke) als Wort für Geld geht auf die Mitte der 1700er Jahre zurück. Damals wurde in verschiedenen Regionen Hirschleder als eine Form von Währung verwendet.

Bacon
Der Begriff bacon ist ein weiteres umgangssprachliches Wort für Geld.
In Deutschland verdient man die Brötchen, in den USA bringt man den Frühstücksspeck nach Hause “bring home the bacon”.

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Auch im Deutschen gibt es viele umgangssprachliche Alternativen für das Wort Geld.


Kröten
Kröten leitet sich vom holländischen Wort groten für Groschen ab. Früher hat man auch in Deutschland mit Groschen bezahlt, und so ist aus groten hier bei uns Kröten geworden.

Kohle
Im 19. Jahrhundert war Kohle sehr wertvoll und ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft. Man konnte mit Kohle heizen und Dampfmaschinen und Lokomotiven antreiben.

Zaster
Der Begriff stammt aus der Sprache der Sinti und Roma, er leitet sich von dem Wort „saster“ für Eisen ab. Im Rotwelsch (Gaunersprache) wurde die Bedeutung verfremdet und zaster wurde zum Synonym für Münzgeld.

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Geld regiert die Welt

Beliebte umgangssprachliche Synonyme für Geld sind: Asche, Heu, Moneten, Penunzen, Flocken, Knete, Kröten, Kohle, Mäuse, Moos, Schotter und Zaster.

Der Groschen ist gefallen
Bedeutung: Bis jemand einen Witz versteht, kann es manchmal etwas dauern
Münzgeld nannte man früher auch Groschen. Münzgeld benötigte man, um am Automaten Süßigkeiten, Getränke oder Briefmarken zu bekommen. Erst wenn der Groschen gefallen war, konnte man sich das Produkt aus dem Automaten ziehen. Das dauerte früher immer ein bisschen, weil die mechanische Automatentechnik noch nicht so ausgereift war.

Geld zum Fenster hinauswerfen
Bedeutung: Wer Geld zum Fenster hinauswirft, der verschwendet es für unnütze Dinge oder zahlt einen viel zu hohen Preis für etwas, das nicht viel wert ist.
Wenn in Regensburg der Reichstag stattfand, stellte sich der Kaiser an ein Fenster im Rathaus und warf dem armen Volk Münzen zu. Diese an sich großzügige Geste wurde jedoch ganz anders gedeutet. Denn das Geld, das der Kaiser aus dem Fenster warf, stammte aus den Steuerzahlungen der Bürger. Daher ging unter ihnen schnell der Spruch um: „Er wirft unser Geld zum Fenster hinaus.”

Geld stinkt nicht
Bedeutung: Geld ist immer gut, egal woher es kommt.
Diese Redewendung stammt aus dem alten Rom. Kaiser Vespasian führte eine „Urinsteuer“ im Land ein. Sein Sohn empfand das als ungerecht. Daraufhin hielt der Kaiser seinem Sohn das Geld unter die Nase und fragte ihn, ob es denn stinke – schließlich habe man es durch den Toilettengang anderer Leute eingenommen. Die Münzen rochen natürlich nicht anders als sonst. Sein Sohn musste die Frage verneinen. Damit wollte Vespasian deutlich machen, dass es egal sei, wo das Geld herkäme: „Pecunia non olet“ – „Geld stinkt nicht“.

Vokabeln

regieren – to rule
benötigen – to need
Automat – vending machine
ausgereift – developed
Reichstag – Imperial Diet (the deliberative body of the Holy Roman Empire)
Kaiser – emperor
großzügig – generous
unnütz – useless
großzügige Geste – generous gesture
deuten – to interpret sth.
Steuerzahlung – tax payment
einführen – to introduce
empfinden – to percieve
ungerecht – unjust
deutlich machen – to make clear