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In Deutschland fielen 2016 insgesamt 18,16 Millionen Tonnen Verpackungsabfall an. Dies entspricht 220,5 kg pro Kopf. Im Vergleich dazu lag der Pro-Kopf-Verbrauch in der EU 2015 bei 167,3 kg pro Kopf. Österreich lag mit 153,46 kg damit sogar unter dem EU Durchschnitt.
Warum fällt überhaupt so viel Verpackungsmüll an? Dafür gibt es mehrere Gründe: es gibt mehr und mehr Single-Haushalte, so werden – etwa bei Lebensmitteln – kleinere Portionen statt Großpackungen gekauft. Der Trend zum „To go-Konsum“ – also Essen und Trinken zum Mitnehmen in Plastik, Pappe oder Styropor, produziert Unmengen von Verpackungsmüll. Auch der boomende Online-Versandhandel lässt die Verpackungsmenge steigen.
Weniger Abfälle sind möglich, indem Produkte länger genutzt oder weiterverwendet werden. Eine der bekanntesten Lösungen sind Mehrwegverpackungen. Sie sparen Energie und Ressourcen. Mehrwegflaschen können bis zu 50 Mal neu befüllt werden. Andere Mehrwegklassiker sind die Tragetasche aus Stoff oder der Einkaufskorb. Sie können viele Plastiktüten ersetzen, welche europaweit zunehmend ein Umweltproblem darstellen.
Wie viel Verpackungsabfall fiel 2016 in Deutschland an?
Wie hoch war der Verpackungsabfall pro Kopf in der EU, in Deutschland und in Österreich?
Welche Gründe gibt es für den hohen Verpackungsmüll?
Wie können wir Abfall vermeiden?